Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins nochmals um 0,5 Prozentpunkte angehoben um der hohen Inflation im Euroraum Einhalt zu gebieten und die nächste Erhöhung angekündigt.
Für die März-Zinssitzung wird eine weitere Anhebung um einen halben Prozentpunkt in Aussicht gestellt.
Zuletzt hatte die EZB den Zins im Dezember um 0,5 Prozentpunkte angehoben.
Der Zinssatz in der Eurozone steigt damit auf den höchsten Stand seit Ende 2008.
Am 2. Februar 2023 hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins erneut um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Ab dem 8. Februar beträgt der Hauptrefinanzierungssatz (höchster Kreditzinssatz) 3 %. Der Einlagensatz, der vor allem die Verzinsung von Verbraucherspareinlagen bestimmt, liegt bei 2,5 Prozent.
Ein wesentlicher Grund für das klare Signal ist die Rekordinflation von 10,4 Prozent. im Oktober 2022 und verharrte im November auf einem Höchststand von 10 % Die Inflation in Deutschland sank im Dezember auf 8,6 %, trotz staatlicher Kaufanreize für Gas und Zentralheizung. Am 21. Juli erhöhte die EZB erstmals die Zinsen und markierte damit eine Änderung der Zinssätze. Der Währungswächter will die hohe Inflation vor allem dadurch dämpfen, dass er die Inflationserwartungen der Wirtschaftsteilnehmer senkt. Dies gilt auch für die Zuverlässigkeit der EZB.
Quelle: Forbes